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Christian Grundner siegt beim Europalauf 2017 mit neuem Streckenrekord

Mit einem Paukenschlag meldet sich der Neufahrner Ultra-Läufer Christian Grundner nach einem Form-Tief zurück: Der für den LV-Geiselhöring startende Langstreckenspezialist kam beim internationalen Zwölf-Stunden-Europalauf in Hoyerswerda als erster von 122 Läufern ins Ziel. Noch dazu gelang ihm das mit einem neuen Streckenrekord.

Der Lauf fand auf einer 925-Meter-Runde um das Lausnitzbad statt. Von Beginn an herrschte große Hitze. Erschwerend kam noch die schlechte Luft durch den staubigen Untergrund hinzu, die den Läufern sehr zu schaffen machte. Christian Grundner befand sich in dieser Hitzeschlacht von Beginn an in der Spitzengruppe. Das Rennen war geprägt von zahlreichen Ausstiegen, und viele Läufer legten auch erschöpfungsbedingt längere Pausen ein. Der Neufahrner Ausnahmesportler  war der einzige Läufer im Feld, der die kompletten zwölf Stunden ohne Pause durchlaufen konnte. Dadurch war er nach zehn Stunden nahezu uneinholbar in Führung. In der Endphase des Rennens lief Grundner, frenetisch angefeuert durch die Zuschauer, nur noch gegen die Uhr.

In der letzten Stunde konnte er das Tempo noch einmal forcieren, und er schaffte das in Anbetracht der äußeren Bedingungen schier Unmögliche: Er verbesserte noch den Streckenrekord aus dem Jahre 2016 um drei Kilometer und siegte schließlich mit 111 Kilometern. Damit hat er eindrucksvoll bewiesen, dass nach dem Form-Tief in den vergangenen Monaten wieder mit ihm zu rechnen ist.

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